Bestattungsarten
Neben der klassischen Sarg- oder Urnenbestattung auf dem Friedhof, gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten eine individuelle letzte Ruhestätte zu finden. Längst ist der Friedhof nicht mehr der einzige Ort, an dem eine Beisetzung stattfinden kann. Ob mitten in der Natur, im Wald, auf hoher See oder in einem Diamanten. Gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten.
Unser Institut bietet acht verschiedene Bestattungsarten an. Gerne beraten wir Sie auch in einem persönlichen Gespräch zu den einzelnen Möglichkeiten.
Übersicht Bestattungsarten
Um für sich die geeignete Bestattungsart auszuwählen ist es sinnvoll sich über folgende Punkte klar zu werden:
Wenn Sie nicht möchten, dass Sie nach Ihrem Ableben in einem Krematorium eingeäschert werden, steht Ihnen die Erdbestattung auf einem Friedhof zur Verfügung. Diese kann mancherorts auf Wunsch auch anonym erfolgen.
Wer kein festes Grab auf einem Friedhof oder in einem Begräbniswald wünscht, kann seine Asche auch auf hoher See oder in den Schweizer Alpen verstreuen lassen. Bitte bedenken Sie bei diesen Bestattungsformen jedoch, dass es für Hinterbliebene durchaus wichtig sein kann, eine Grabstätte aufsuchen zu können.
Die Frage nach der Grabpflege bereitet vielen Menschen Sorge. Alle Friedhöfe bieten heute pflegefreie Grabarten an (z.B. Baumgräber, Kolumbarien, Rasengräber oder gärtnerbetreute Gräber). Wir beraten Sie gerne, welche Möglichkeiten auf Ihrem Wunschfriedhof möglich sind.
Erdbestattung
Die Erdbestattung erfolgt klassisch im Sarg. In manchen Kulturen ist auch eine Beerdigung in einem Leichentuch vorgesehen.
Der Sarg wird üblicherweise nach der Trauerfeier zum Grab getragen und dort nach ein paar abschließenden Worten beerdigt.
Die Mindestruhezeit für Erdgräber unterscheidet sich je nach Friedhof und liegt häufig zwischen 20 und 30 Jahren. Die Pflege eines Erdgrabes ist durch die lange Ruhezeit und die große Fläche des Grabes vergleichsweise aufwendig.
Feuerbestattung
Bei der Feuerbestattung wird der Verstorbene in ein Krematorium überführt und dort eingeäschert.
Ein Vollholzsarg ist für die Feuerbestattung erforderlich, jedoch gibt es hier spezielle Kremationssärge, die schlicht gehalten sind und daher etwas günstiger als der klassische Beerdigungssarg.
Nach der Verbrennung wird die Asche des Verstorbenen in eine Aschekapsel gefüllt und fest verschlossen. In der Urne befindet sich immer nur die Asche eines Verstorbenen. Der Name und die Kremationsnummer des Verstorbenen werden in den Deckel der Kapsel gestanzt, sodass eine Verwechslung ausgeschlossen ist.
Waldbestattung
Bei der Waldbestattung wird die Urne nicht auf einem klassischen Friedhof beigesetzt, sondern in einem eigens dafür vorgesehenen Begräbniswald.
Der nächstgelegene Wald ist der FriedWald Rheinau-Memprechtshofen.
Insgesamt hat FriedWald bundesweit mehr als 80 Standorte aus denen Sie frei wählen können.
Neben Einzelgrabplätzen an einem Gemeinschaftsbaum gibt es auch Partnerplätze oder die Möglichkeit einen ganzen Baum zu erwerben.
FriedWald bietet regelmäßig kostenlose Waldführungen an, bei denen Sie selbst die Gelegenheit haben die wunderschöne und friedliche Atmosphäre dieses besonderen Ortes zu erleben.
Naturbestattung
Bei der Naturbestattung wird die Asche des Verstorbenen frei verstreut. Weil die Verstreuung außerhalb eigens dafür vorgesehener Flächen in Deutschland jedoch verboten ist, erfolgt die Naturbestattung häufig in der Schweiz.
Der dortige Naturfriedhof „Oase der Ewigkeit“ in Beatenberg bietet die Möglichkeit der Verstreuung auf einer Almwiese, in einen Bergbach, in den Wind uvm..
Die Verstreuung der Asche kann wahlweise mit der Familie oder auch in aller Stille erfolgen.
Seebestattung
Bei der Seebestattung wird die Urne von einem Schiff aus, dem Meer übergeben.
Seebestattungen finden stets außerhalb von Fischereigebieten und weit entfernt von der Küste statt. Das eine Urne von der Strömung an die Küste gespült wird, ist somit ausgeschlossen.
Seeurnen sind aus einem besonderen Material hergestellt und zersetzen sich in kürzester Zeit im Wasser.
Eine Seebestattung kann auf Wunsch mit Angehörigen oder auch in aller Stille erfolgen.
Diamantbestattung
Bei der Diamantbestattung werden der Kremationsasche kohlenstoffhaltige Anteile entnommen und daraus ein synthetischer Diamant gezüchtet.
Die Asche kann wahlweise vollständig in diesem Prozess umgewandelt werden oder die Restasche kann später beigesetzt werden.
Den Diamanten erhalten Sie zusammen mit einem Zertifikat und können ihn z.B. später in ein Schmuckstück fassen.
Die Umwandlung der Asche erfolgt bei unserem Partner Algordanza in der Schweiz.
anonyme Bestattung
Bei der anonymen Bestattung tritt nach außen kein Grab in Erscheinung. Die Beisetzung erfolgt in der Regel ohne Angehörige.
Bitte beachten Sie, dass ein anonymes Grab keine Namensplakette aufweist und die Friedhofsverwaltung keine Auskunft über die genaue Lage des Grabes erteilt.
Baumfrieden
Die Baumfriedenbestattung sieht vor, dass die Kremationsasche des Verstorbenen mit Muttererde vermischt wird. In diese Erde wird ein Baumsetzling gepflanzt. Das junge Bäumchen zieht Nährstoffe aus der Erde sowie der Asche. Der Baum kann später z.B. im heimischen Garten eingepflanzt werden.
Die Vermischung der Asche sowie das Einpflanzen und Heranziehen des Bäumchens finden in Kerkrade (NL) statt. Die Anzucht dauert ca. 6 bis 9 Monate. Danach ist die Asche vollständig in das Wurzelwerk des Baumes übergegangen. Der Baum wird dann zurück nach Deutschland geliefert, wo sie ihn an einem Ort Ihrer Wahl einpflanzen können.
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